Das Verrechnungsdarlehen oder Versicherungsdarlehen ist eine Form des Festdarlehens, bei der eine Versicherungsgesellschaft Darlehensgeber ist. Während der Laufzeit des Darlehens werden nur Zinsen gezahlt (Zinsbindungsfrist), die durchweg niedriger als bei Banken sind. Statt der Tilgungszahlungen werden Beiträge für eine Lebensversicherung entrichtet. Bei Fälligkeit der Lebensversicherung wird das Darlehen durch eine einmalige Zahlung mit Hilfe der Ablaufleistung der Lebensversicherung getilgt. Durch die Überschußbeteiligung kann eine Versicherungssumme abgeschlossen werden, die niedriger ist als das benötigte Nominaldarlehen. Sofern die Überschußbeteiligungen jedoch nicht die erwartete Höhe erreichen, kann die Ablauflaufleistung der Lebensversicherung auch niedriger als das benötigte Darlehen sein.
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